Deutsch- und ladinischsprachige Musikschulen

Deutsche und ladinische Musikschulen

Das Institut für Musikerziehung wurde im Jahre 1977 mit einem eigenen Landesgesetz (LG. Nr. 25/1977) als autonome Körperschaft des Landes errichtet. Es konnte auf eine solide Basis im Bereich der musikalischen Förderung, besonders der Kinder und Jugendlichen, aufbauen, die das Südtiroler Kulturinstitut seit den frühen Sechziger Jahren geschaffen hatte. Mit dem Landesgesetz 15/2010 wurde die Körperschaft Institut für Musikerziehung in deutscher und ladinische Sprache in den Bereich Deutsche und ladinische Musikschulen umgewandelt, der dem Deutschen Bildungsressort zugeordnet ist.

Der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule gehören 15 deutsche und 2 ladinische Musikschuldirektionen mit den insgesamt 52 Schulstellen an. Ein eigenes Referat Volksmusik betreut die Volksmusikantinnen und Volksmusikanten im ganzen Land.

Die Musikschulen bieten als Teil des Bildungssystems des Landes ein breit gefächertes Angebot im Instrumental- und Vokalbereich, Theorieunterricht und Möglichkeiten zum gemeinsamen Musizieren. Sie sehen sich einem Bildungsauftrag verpflichtet, der im Einklang mit dem öffentlichen Schulwesen zu einem umfassenden Kultur- und Kunstverständnis beiträgt. Die Aussagen des Leitbildes verdeutlichen die Ausrichtung der Bildungs- und Kulturarbeit.